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Hobbys im Lebenslauf - was sollte man schreiben und was nicht?
Wenn du einen Lebenslauf schreibst, liegt das Hauptaugenmerk normalerweise darauf, das bestmögliche berufliche Bild von dir zu zeichnen. Die Beschreibung deiner Hobbys ist jedoch eine Gelegenheit, deine Interessen und deine Persönlichkeit zu zeigen. Es kann bei denjenigen, die deinen Lebenslauf lesen, Sympathie wecken, deine Fähigkeiten unterstützen und deine Vielseitigkeit hervorheben. Ein gut gewähltes Hobby trägt dazu bei, unser Bild zu nuancieren und die im restlichen Lebenslauf aufgeführten Qualitäten zu verstärken.
Wie wichtig sind Hobbys im Lebenslauf?
Heutzutage wird die Persönlichkeit zu einem immer wichtigeren Faktor bei der Auswahl von Bewerbern. Wie bei den Fähigkeiten gilt das auch für die Hobbys: Wenn der Personalverantwortliche oder der zukünftige Manager mehr über den Bewerber erfahren kann als nur seine beruflichen Interessen, kann das ein großer Vorteil sein. Hobbys sind nicht nur ein Thema für das Vorstellungsgespräch, sondern können auch eine gute Ergänzung zu den Qualitäten im restlichen Lebenslauf sein. Da unsere Persönlichkeit, unser Verhalten im Team und unsere Einstellung zu Problemen schwieriger zu formen sind als unsere beruflichen Fähigkeiten, kann es uns helfen, diese Stärken durch unsere Hobbys hervorzuheben, um uns von der Masse abzuheben.
Was sagen unsere Hobbys über uns selbst?
Personalverantwortliche sehen in der Regel die folgenden Informationen über ein gut gewähltes Hobby:
Vielseitigkeit: Wenn wir zeigen können, dass wir neben unserem Beruf noch andere Interessen haben, können wir zeigen, dass wir vielseitige Menschen sind.
Work-life balance: Freizeitaktivitäten können zeigen, dass wir unser Berufs- und Privatleben im Gleichgewicht halten. Für Arbeitgeber ist es riskant, nur Arbeit zu haben, da ein erhöhtes Risiko für Burnout besteht.
Sport als Hobby zeigt uns nicht nur, dass wir uns um unsere Gesundheit kümmern, sondern auch vieles mehr. Bei Individualsportarten können Ausdauer, Toleranz gegenüber Monotonie, Konzentration, Zielorientierung oder Geschicklichkeit wichtig sein, während bei Mannschaftssportarten neben der offensichtlichen Teamarbeit auch der Einsatz von Strategien, schnelle Entscheidungsfindung oder effektive Kommunikation wichtig sein können.
Welche Hobbys sollte ich nicht in meinen Lebenslauf aufnehmen?
Vieles hängt von der konkreten Stelle und den Erwartungen ab, aber einige Dinge sehen im Lebenslauf eher schlecht aus:
Extremsport: Das allererste, woran ein Arbeitgeber denken wird, ist, ob er das erhöhte Risiko eingehen will, dass ein Kollege aufgrund einer schweren Verletzung arbeitsunfähig wird. Menschen, die diese Sportarten betreiben, werden oft mit Adrenalinjunkies in Verbindung gebracht, die sich in ihrer aktuellen Position schnell langweilen und eine neue Herausforderung suchen. Es kann aber auch den negativen Effekt haben, dass sie mit extremer Risikobereitschaft in Verbindung gebracht werden, was in den meisten Jobs nicht von Vorteil ist.
Passive Aktivitäten wie ins Kino gehen, Filme anschauen oder Musik hören. Diese Aktivitäten werden von den Personalverantwortlichen wahrscheinlich nicht als besonders positive Eigenschaften angesehen, und sie werden dich nicht mit dem besten Teamplayer oder dem hartnäckigsten Bewerber in Verbindung bringen.
Politische, religiöse Aktivitäten: Wenn sie nicht relevant für die Stelle sind, solltest du diese spalterischen Dinge am besten nicht in deinem Lebenslauf erwähnen, da du sonst riskierst, dass der Personalverantwortliche sofort aufhört, deinen Lebenslauf zu lesen.
Gewalttätige, spaltende Hobbys: Selbst wenn du überzeugend argumentieren könntest, dass die Jagd eine nützliche und notwendige Tätigkeit ist, wird dir das nicht gelingen, wenn ein Personalverantwortlicher für Wildtiere deinen Lebenslauf liest. Wenn du diese Hobbys in deinem Lebenslauf weglässt, kannst du die Risiken minimieren und deine Chancen.
Hobbys, die sehr zeitaufwendig sind: Es sieht schlecht aus, wenn sie in deinem Lebenslauf den Eindruck gewinnen, dass deine Hobbys dich davon abhalten, dich auf die Arbeit zu konzentrieren.
Welche Hobbys sollte ich in meinen Lebenslauf aufnehmen?
Der erste und wichtigste Ratschlag ist, die Hobbys auszuwählen, die für den Job relevant sind. Wenn dein Hobby dazu beiträgt, dass du bei der Arbeit besser abschneidest, sollte es auf jeden Fall in deinem Lebenslauf stehen. Wenn du in einem Team arbeitest, kann die Erwähnung einer Mannschaftssportart besonders nützlich sein. Wenn du für ein multikulturelles Unternehmen arbeitest, ist es von Vorteil, wenn du in deinem Lebenslauf angibst, dass zu deinen Hobbys Reisen und das Kennenlernen anderer Kulturen gehören.
Wenn du dich gerne ehrenamtlich engagierst, wird das in den meisten Betrieben positiv aufgenommen, und Empathie ist in fast jedem Umfeld von Vorteil.
Für kreative Positionen kann es besonders vorteilhaft sein, ein Hobby zu haben, das mit Kunst zu tun hat: Du könntest ein Instrument beherrschen oder malen.
Wenn du ein Hobby hast, das auf den ersten Blick langweilig erscheint, dann nenne ein paar konkrete Beispiele. Lesen? Mindestens die Hälfte der Bewerber wird das schreiben, weil sie denken, dass es sie intelligent aussehen lässt. Umgekehrt kommt dem Personalverantwortlichen am ehesten das Wort langweilig in den Sinn. Wenn Lesen für dich ein Hobby ist, lass dich nicht entmutigen, füge einfach etwas Konkretes hinzu: z.B. "Lesen von Autobiografien europäischer Schriftsteller", oder "Lesen: deutsche Avantgarde-Literatur".
Genauso ist es interessanter, wenn du statt Kochen schreibst "Asiatisches Essen zubereiten " oder "Selbstgebackenes Brot backen".
Die häufigsten Fehler bei der Präsentation von Hobbys
Schreibe nicht zu viele Hobbys auf! Als Berufsanfänger, wenn du keine Möglichkeit hast, deine Berufserfahrung zu zeigen, kann es sinnvoll sein, mehrere Hobbys aufzuführen. In allen anderen Fällen ist es jedoch eher von Nachteil, zu viele Hobbys aufzuführen. Denke daran, dass Hobbys nur eine Nuance sind, eine Ergänzung zu dem Bild, das du von dir gibst, sie sollen nicht der dominierende Teil deines Lebenslaufs sein. Und wenn du bereits über viel Berufserfahrung verfügst, kannst du die Hobbys weglassen, wenn sie nichts zu deinem Lebenslauf beitragen oder wenn du mehr Nutzen darin siehst, mehr über deine bisherige Arbeit zu schreiben.
Schreibe nur relevante Hobbys! Wenn du ein Hobby hast, das in keiner Weise mit dem Beruf zu tun hat, dann lass es weg und fülle den Platz mit anderen verwandten Informationen
Lüge nicht! Das Papier kann eine Menge aushalten, aber es ist keine gute Idee, Dinge aufzulisten, die nicht zu deinen Hobbys gehören. Wenn du während des Vorstellungsgesprächs in ein Gespräch mit dem Fachexperten verwickelt wirst, wird das nicht nur zu peinlichen Momenten führen, sondern du wirst auch sicher sein, dass du nicht ausgewählt wirst.
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